Der Langstreckensport erlebt dank der Hypercar-Klasse aktuell eine Blütezeit. Als die ersten Grundlagen für die neue Spitzenkategorie für die 24 Stunden von Le Mans die Runde machten, fühlten sich nicht wenige Fans an die populäre GT1-Zeit am Ende der 90er Jahre erinnert. Auch damals besaßen die Rennautos optisch auffällige Anleihen zu den Serienpendants.
Der Porsche 911 GT1, der 1998 in Le Mans gewonnen hat, ist ein gutes Beispiel dafür. Grundsätzlich hat die auf Aerodynamik getrimmte Form des Renners wenig mit der unverwechselbaren Silhouette eines 911ers für die Straße gemeinsam. Doch vor allem die „Spiegelei“-Scheinwerfer, die dem damaligen Serienwagen ein polarisierendes Merkmal verschafften, erinnern zweifelsohne an die Straßenversion. Gleiches gilt für die Rückleuchten und die Türgriffe.
Abgesehen vom Langstreckenklassiker in Frankreich hat Porsche den 911 GT1 mit unterschiedlichen Entwicklungsstufen auch in Serien wie der FIA-GT-Meisterschaft an den Start geschickt. In dem Zuge sind etliche markante Designs zustande gekommen. Die in Le Mans erfolgreiche Farbgebung in Weiß mit den blauen, roten und gelben Akzenten stand dabei stets hoch im Kurs. So hoch, dass das Design 20 Jahre später beim IMSA-Finale 2018 in Road Atlanta ein Comeback auf den beiden Werks-Elfern in der GTLM-Klasse erlebte – übrigens auch dort siegreich.
Der Le Mans-Erfolg mit dem GT1 im Jahr 1998 war für Porsche ein überfälliger Schritt. Zwar hatten die Zuffenhausener auch in den beiden Vorjahren das Siegerfahrzeug gestellt. Doch dabei hatte es sich um einen älteren Prototypen gehandelt, der vom Team von Reinhold Joest eingesetzt worden war. Mit einem umfangreichen Update stellte sich Porsche gegen die starke Konkurrenz auf, zu der zum Beispiel Mercedes-Benz, BMW, Nissan und Toyota gehörten.
Die deutschen Porsche-Rivalen fielen bereits in der Anfangsphase aus der Entscheidung um den Sieg. In Sachen Pace diktierte Toyota das Rennen, doch wiederholte Getriebeprobleme machten letztlich den Weg frei zum Doppelsieg für Porsche.
Den ersten Platz sicherten sich Allan McNish, Laurent Aiello und Stéphane Ortelli im Auto mit der Startnummer 26, das besonders gut an den roten Farbakzenten zu erkennen ist. Das Schwesterfahrzeug mit den deutschen Werksfahrern Jörg Müller und Uwe Alzen sowie ihrem französischen Kollegen Bob Wollek machte den Doppelerfolg perfekt. Ihr 911 GT1 lässt sich gut anhand der gelben Markierungen an der Frontpartie und den Spiegeln erkennen.
Beide Autos hat das ck-modelcars-Label WERK83 im Maßstab 1:18 herausgebracht. Dank der gewohnt hochwertigen Qualität lassen sich die vielen Detailunterschiede zwischen den beiden Porsche 911 GT1 auch bei ihren Miniaturablegern erkennen.
Porsche 911 GT1 #26 Sieger 24h LeMans 1998 McNish, Aiello, Ortelli 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr.: W18029001
Porsche 911 GT1 #25 2nd 24h LeMans 1998 Müller, Alzen, Wollek 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr.: W18029002
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Porsche 911 GT1 #26 winnaar 24h LeMans 1998 McNish, Aiello, Ortelli 1:18 WERK83 | 71,96 € | |
Porsche 911 GT1 #25 2e 24h LeMans 1998 Müller, Alzen, Wollek 1:18 WERK83 | 71,96 € |