Mit dem neuentwickelten 917 Langheck stellte Porsche ein Fahrzeug vor, das den Motorsport der folgenden Jahrzehnte nachhaltig prägen sollte.
Flach wie eine Flunder wurde der Bolide speziell für den Einsatz in Le Mans und die damals noch nicht durch Schikanen unterbrochene Hunaudières-Gerade entwickelt. Der Viereinhalb-Liter-Motor mit zwölf Zylindern und über 580 PS half, das 800 Kilogramm schwere Renngerät auf eine Höchstgeschwindigkeit von beinahe 400 Stundenkilometer zu bringen, die allerdings schwer zu beherrschen waren.
Rolf Stommelen überzeugte bei den 24 Stunden von Le Mans 1969 im 917 mit der Startnummer 14 mit Schnelligkeit und Rekordrunden. Trotzdem sahen die beiden von Porsche System Engineering eingesetzten Werkswagen die Zielflagge nicht. Der von Stommelen und Kurt Ahrens pilotierte gelb-weiße Porsche fiel bereits früh im Rennverlauf wegen Ölverlusts zurück und musste einige Zeit später wegen des typischen Problems am 917 – einer defekten Kupplung – abgestellt werden.
Das blau-weiße Schwesterauto mit der Startnummer 12, gefahren von Vic Elford und Richard Attwood, schien zunächst die Ehre des neuen Porsche-Rennboliden zu verteidigen. Doch wenige Stunden vor Rennende musste auch der 917 mit den hübschen blauen Augen ohne Hoffnung auf Weiterfahrt mit einem Kupplungsschaden in die Box kommen. Damit war die Chance auf den Sieg dahin.
Die drei Porsche 917 LH, die bei der Premiere in Genf und anschließend bei ihrem Start in Le Mans in Erscheinung getreten sind, wurden von WERK83 im Maßstab 1:18 in gewohnt hochwertiger Qualität und mit lenkbaren Vorderrädern hergestellt. Für alle 917 LH-Fans könnten diese Modelle der Beginn einer wundervollen kleinen Sammlung dieser einzigartigen Rennwagen sein.
Porsche 917 LH #917 Autosalon Genf 1969 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr.: W18019001
Porsche 917 LH #12 24h LeMans 1969 Elford, Attwood 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr.: W18019002
Porsche 917 LH #14 24h LeMans 1969 Stommelen, Ahrens jr. 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr.: W18019003