12.01.2016CMR startet mit dem Aston Martin V8 ins neue Jahr

Ein Aston Martin gilt als edles, elegantes, reizvoll-rassiges und sportliches Fahrzeug, das in den Kreisen der Reichen und Schönen auf besonders viel Interesse stößt. Kommt von einem so hoch angesehenen Auto ein Modellauto zu den Sammlern, erwarten die ebenfalls – und passend zum Vorbild – keinen Billigheimer, sondern eine Miniatur, die Ruf und Ansehen des Autos zum Fahren auf das Ausstellungsstück für die Vitrine überträgt. Nach der Stromlinie des Mercedes-Benz W 125 Weltrekordhalters und dem Lamborghini 350 GT widmen sich die Macher des neuen Kleinserienlabels Classic Model Replicars CMR mit dem Aston Martin V8 Vantage nun zum dritten Mal einem namhaften Vorbild historischen Ursprungs. Und haben mit der Wiedergabe der klassischen Linien einen Volltreffer gelandet.

Die Geschichte des Vorbilds in Kurzform

1967 als Aston Martin DBS erschienen erhielt das zweitürige Coupé erst 1969 den V8-Motor, den seine Erbauer ihm von Anfang an haben mitgeben wollen. 1972 musste David Brown die Anteile an seiner Firma verkaufen, was zu einer Überarbeitung der Front sowie der Löschung aller Hinweise auf das Wirken Browns an den Fahrzeugen führte: Der Aston Martin V8 war somit geboren. Im August 1973 zog Aston Martin einen Schlussstrich unter die Probleme mit der Gemischaufbereitung durch die Einführung von 4 Doppel-Fallstromvergasern von Weber und vergrößerte die Lufthutze auf der Motorhaube. Genau diese Optik nimmt sich CMR zum Vorbild für den Aston Martin V8 im Maßstab 1:18, den seine Macher in Resine-Kunststoff ausliefern und an den Erfolg mit den beiden Erstlingsmodellen anknüpfen möchten.

Das Modellauto des V8 im Detail betrachtet

Keine Frage – die Front des Aston Martin V8 gilt bei Fans der britischen Automarke als eine der schönsten ever: Klassischer und dabei relativ zeitlos geht es kaum. Die Linienführung des Aston Martin V8 wirkt darüber hinaus elegant und unaufdringlich, dennoch deutlich präsent. CMR hat die Anmutung des Vorbildes gekonnt wie kenntnisreich in den Maßstab 1:18 umgesetzt. Die Frontscheinwerfer fügen sich makellos in die Karosserie ein; Verglasung, die aufgesetzten Scheibenwischer, die verchromten Bügeltürgriffe und die Außenspiegel geben keinerlei Anlass zur Kritik. Das schlicht gezeichnete Heck glänzt mit eben dieser Einfachheit und Schnörkellosigkeit und wird durch die beiden Abgasendrohrblenden in Chrom und die mehrfarbig ausgeführten Rückleuchten verziert.

Das Fazit zum Aston Martin V8 von CMR

Großflächig Holz an den Armaturen zog erst mit der Serie 4 ein, die Aston Martin 1978 zu fertigen begann. Insofern entspricht die vornehmlich schwarze Oberfläche dem Look, den das Interieur des Sportwagens zu Zeiten der Serie 3 geboten hat. CMR hat hier also sehr genau hingeschaut und die Feinheiten der Innenausstattung des Vorbilds von 1976 genau entsprechend wiedergegeben. Wie bei hochwertigen Kleinserienmodellen aus dem für die Formenbauer gegenüber Zinkdruckguss leichter zu verarbeitenden Polyurethan-Gießharz Resine üblich bleiben Türen und Hauben geschlossen. Der Einsichtnahme in das Interieur schadet das nicht; vom schmucken V8 mit seinen anfangs 183 kW / 248 PS ist leider nichts zu sehen. Unser Fazit dennoch: Ein tolles, Modell, das CMR vorstellt; eine Zierde für jede Sammlung und der 3. Volltreffer des jungen Labels.