Bereits in den 70er Jahren zeigten sich die Renner von BMW in auffälligen Lackierungen, die das Publikum begeisterten. Die wohl bekanntesten Art Cars waren der BMW 320i, 1977 gestaltet von Künstler Roy Lichtenstein, und der BMW M1 aus dem Jahr 1979 mit einem unverwechselbar bunten Design von Andy Warhol.
Hinter dem Steuer dieser auffällig lackierten Rennwagen saß beide Male Le Mans-Urgestein Marcel Mignot. Auch 1980 nahm der Franzose wieder in einem Art Car Platz – diesmal in dem von BMW France präsentierten M1 mit einer „Carte de France“ als Lackierung. Vom Atlantik bis zum Mittelmeer konnten die größten Straßen und BMW-Niederlassungen des Landes und natürlich Le Mans als Highlight auf dem Publikumsliebling bestaunt werden.
Mignot und seinen Teamkollegen Didier Pironi aus Italien und Dieter Quester aus Österreich gelang es, den auffälligen Wagen auf Gesamtrang 14 zu pilotieren und Platz vier in der IMSA-Klasse zu erreichen. Als schnellster BMW in dieser Kategorie konnten sie sich sogar gegen das Werksteam aus München durchsetzen.
Nach einem erneut starken Auftritt von sechs BMW M1 im Jahr 1981 zogen sich die Hersteller im Folgejahr weitestgehend vom berühmten Langstreckenrennen zurück. Die neuen Regelungen mussten sich erst etablieren. In Folge schickte BMW weniger Fahrzeuge ins Rennen. Schlussendlich schaffte es einzig der Gruppe 5-M1 des französischen Teams Total, pilotiert von den Franzosen Roland Ennequi und Michel Gabriel sowie von Franco Gasparetti aus Italien, als Letztplatzierter über die Ziellinie.
1983 ging das schweizerische BMW-Team Brun Motorsport mit dem einzigen BMW M1 im Feld der 24 Stunden von Le Mans in der Klasse B an den Start. Im goldenen Rennwagen mit der Startnummer 90 nahmen Leopold Prinz von Bayern, der Schweizer Angelo Pallavicini und der Däne Jens Winther Platz. Mit dem schnellsten Fahrzeug der Klasse setzte sich das Team bereits im Qualifying gegen die scheinbar überlegenen Porsche-Turbos der Konkurrenz durch.
Das Team rund um den so bekannten goldenen M1 mit der Warsteiner-Werbung, der als Favorit ins Rennen ging, wurde jedoch gleich durch mehrere Rückschläge gebremst. Nach einer mehr als zweistündigen Unterbrechung wegen Karosseriereparaturen und dem Tausch der Getriebebolzen war das Rennen für die Einzelkämpfer aus der Schweiz aufgrund eines Getriebeschadens in den frühen Morgenstunden endgültig vorbei.
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