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Das traditionelle 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955 ist bis heute vor allem aufgrund einer der verheerendsten Motorsport-Katastrophen in Erinnerung geblieben. Ein umstrittenes Bremsmanöver des Jaguar-Piloten Mike Hawthorn direkt vor dem Franzosen Pierre Levegh im 300 SLR und Lance Mackin in Austin-Healey führte zu einem tragischen Unfall, bei dem insgesamt 84 Menschen ihr Leben verloren. Trotz des Ereignisses wurde das Rennen fortgesetzt, doch das führende Mercedes-Team zog seine beiden Fahrzeuge zurück. Der Jaguar D-Type von Mike Hawthorn und Ivor Bueb blieb auf der Strecke und konnte so in Führung gehen und schlussendlich das Rennen mit einem bitteren Beigeschmack für sich entscheiden.
In den Folgejahren 1956 und 1957 wurden das Reglement und die Sicherheitsstandards in Le Mans optimiert. Dazu gehörten Umbauarbeiten an der Strecke, eine neue Boxenanlage sowie Sicherheitszäune für die Zuschauer. Hinzu kamen Trainings in der Nacht und maximale Rundenzahlen pro Fahrer, um Ermüdung entgegenzuwirken. Unter diesen neuen Bedingungen lieferten sich Ron Flockhart und Ninian Sanderson 1956 im schottischen Ecurie Ecosse Jaguar einen erbitterten Kampf um den Gesamtsieg mit Stirling Moss und Peter Collins im Werks-Aston-Martin. Ein Getriebeschaden des DB3S kurz vor Rennende spielte den Konkurrenten in die Karten und der D-Type mit der Startnummer vier siegte.
Der Hattrick in Le Mans gelang Ron Flockhart und Ivor Bueb 1957 in einem von Ausfällen geprägten Rennen. Die Pace der weit überlegenen Konkurrenz aus Italien war für die eingesetzten D-Types zunächst nicht erreichbar. Doch die Zuverlässigkeit der britischen Flitzer sollte sich bezahlt machen und so fiel ein schneller Bolide nach dem anderen mit diversen technischen Defekten aus, sodass am Ende auf den ersten sechs Plätzen in der Gesamtwertung fünf Jaguar D-Type stehen sollten – allen voran das Siegerfahrzeug von Flockhart und Bueb mit der Nummer drei.
Mehr als 30 Jahre nach der goldenen Jaguar-Ära traten die Briten mit dem XJR-12 erneut für den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans an. Diese finale Entwicklungsstufe des Prototyps baute auf dem XJR-6 und den folgenden XJR-8 und XJR-9 aus den späten 80er Jahren auf. Ingenieur und Rennwagen-Konstrukteur Tony Southgate entwickelte das Erfolgsauto für das Werksteam Tom Walkinshaw Racing. Durch die aerodynamische Chassisform und den zuverlässigen 7-Liter-12-Zylinder-Sauger, der 730 PS lieferte, punktete der Jaguar gleich in mehreren Rennserien.
Im Erfolgsjahr 1990 gelang es dem Fahrer-Trio John Nielsen, Price Cobb und Martin Brundle, den lila-weißen Prototypen zum Gesamtsieg des 24-Stunden-Rennens von Le Mans zu pilotieren. Darüber hinaus schafften es Andy Wallace, Jan Lammers und Davy Jones, den XJR-12 auch bei den 24 Stunden von Daytona an die Spitze des Feldes zu setzen und sich als Gesamtsieger in die Hall of Fame einzutragen, bevor sich Jaguar endgültig aus dem Langstreckensport zurückzog.
Passend zu diesen Ikonen der Langstreckengeschichte sind nicht nur die jeweiligen Modelle in gewohnt hoher Qualität erhältlich, sondern auch der Commer TS3 Truck von Ecurie Ecosse. Der auffällige blaue Transporter verfügte über eine doppelte offene Ladefläche im hinteren Bereich des Trucks und auf dem Dach der Fahrerkabine mit ausgeklügeltem Beladesystem. Ein absoluter Hingucker von CMR, der zum „Modellauto des Jahres 2020“ gekürt wurde.
Jaguar D-Type #6 Sieger 24h LeMans 1955 Mike Hawthorn, Ivor Bueb 1:18 CMR, UVP 69,95 €, Art-Nr.: CMR192
Jaguar D-Type #4 Sieger 24h LeMans 1956 Sanderson, Flockhart 1:18 CMR, UVP 69,95 €, Art-Nr.: CMR142
Jaguar D-Type #3 Winner 24h LeMans 1957 Flockhart / Bueb 1:43 Ixo, UVP 34,95 €, Art-Nr.: LM1957
Commer TS3 Truck Team Transporter Ecurie Ecosse 1959 blau metallic 1:18 CMR, UVP 249,95 €, Art-Nr.: CMR206
Jaguar XJR-12 #3 Sieger 24h LeMans 1990 Nielsen, Cobb, Brundle 1:43 Ixo, UVP 34,95 €, Art-Nr.: LM1990
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