24.04.2023Steve McQueens „Le Mans“ ist einer der bekanntesten Rennsportfilme

Der US-amerikanische Film Le Mans aus dem Jahr 1971 ist bis heute einer der Kultklassiker im Genre der Motorsportfilme. Hauptdarsteller und Co-Produzent Steve McQueen hatte die Idee einen Dokumentarfilm über das 24-Stunden Rennen in Le Mans zu produzieren. Geplant war das ganze bereits 1966 als die Rivalität zwischen Ford und Ferrari ihren Höhepunkt nahm. Zur Umsetzung kam es dann aber erst ein paar Jahre später im Jahr 1970. In Deutschland wurde der Film im Oktober 1971 das erste Mal in den Kinos gezeigt. Das Label Schuco gibt uns nun die Möglichkeit dem Klassiker einen Platz in den heimischen Vitrinen zu widmen. Das Set in unserem Onlineshop besteht aus dem Porsche 911 S im Maßstab 1:43 den McQueen im Film fährt und der die legendäre erste Szene des Films für sich in Anspruch nimmt. Neben dem Fahrzeug in der gewohnt hohen Qualität von Schuco enthält das Set eine ebenso detaillierte maßstabsgetreue Figur von McQueen. Hier kommen Motorsportfans, Porschesammler und Filmfans gleichermaßen auf ihre Kosten.

Der Film selbst verwendet Szenen aus dem originalen Rennen in Le Mans 1970, bei dem Porsche seinen ersten Gesamtsieg beim 24-Stunden-Klassiker feiern durfte. Insgesamt ist der Film eine Mischung aus Spielfilm mit Dokumentarcharakter. Steve McQueen spielt den amerikanischen Rennfahrer Michael Delaney, der auf einem Porsche 917 beim 24 Stunden-Rennen in Le Mans 1970 startet. Delaney ist traumatisiert, da er im Vorjahr einen Rennunfall verursacht hat, bei dem sein Freund und Rennfahrerkollege Piero Belgetti ums Leben kommt. Zu Beginn des Films plagt sich Delaney mit dem Zwiespalt zwischen dem noch immer vorhandenen Trauma des Vorjahres und dem Siegeswillen im bevorstehenden Rennen. Sein Widersacher im Film ist der deutsche Ferrari-Pilot Erich Stahler, gespielt von Siegfried Rauch, der ebenfalls in Le Mans an den Start geht mit einem Ferrari 512S. Der Zweikampf der beiden Fahrzeuge wird für den Film frei erfunden und hat so in Wirklichkeit nie stattgefunden, da der Ferrari 512S dem Porsche 917 klar unterlegen war. Um mit dem Film neben seinem Dokumentarcharakter, der dem Zuschauer den Wagemut und die Gefahr vermitteln soll, der sich die Fahrer zu dieser zeit aussetzten, auch die breite Masse anzusprechen, wird in einer Nebenhandlung noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Delaney und der Witwe des verunglückten Belgetti inszeniert.

McQueen, der für sein Projekt eine Dokumentation über das Rennen in Le Mans zu drehen keine Investoren finden konnte, gründete für die Produktion des Films mit der Unterstützung einiger Investoren die die Produktionsfirma Solar Productions. Für die Rennaufnahmen wurde der von Herbert Linge und Jonathan Williams pilotierte Porsche 908/02 während des echten Rennens 1970 mit drei Kameras ausgestattet und produzierte über 10.000 Meter Filmmaterial. Das Team schaffte es sogar nach den 24 Stunden ins Ziel zu kommen. Durch das zeitaufwendige Wechseln der Filmrollen während der Boxenstopps verlor man jedoch viel Zeit. Weitere Filmszenen wurden mit Rennsportgrößen wie Jo Siffert, Herbert Linge, Vic Elford, Derek Bell und Rolf Stommelen im Nachgang gedreht. Insgesamt dauerten die Dreharbeiten über in halbes Jahr. Der britische Rennfahrer David Piper verlor während den Dreharbeiten des Films bei einem Unfall ein Bein. Auch wenn der Film an sich wenige Erfolge einfuhr, gilt er heute als Meilenstein der Rennsportfilme.

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Porsche 911 S LeMans met figuur Steve McQueen Grijs 1:43 Schuco

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