Das 1948 gegründete Unternehmen Porsche feierte 2018 seinen 70. Geburtstag. Im Sommer des gleichen Jahres konnte man eine Studie eines Porsche 911 Speedster bewundern, die an den legendären Porsche 356 Speedster angelehnt wurde. 2019 machte Porsche dann ernst und setzte auf Basis des Porsche 911 991, dessen Nachfolger zu diesem Zeitpunkt bereits vom Band lief, die im Vorjahr beworbene Studie in die Tat um. In unserem heutigen Blogbeitrag präsentieren wir euch vom Label Minichamps eben diesen Porsche Speedster in vier unterschiedlichen Farben. Erhältlich sind alle vier Modelle im Maßstab 1:43 in unserem Shop in den Farben dunkelrot metallic und schwarz, jeweils mit schwarzen Felgen, in Irisblau mit silbernen Felgen und in silber metallic ausgestattet mit dem Heritage-Paket welches als individuelles Design-Paket an die Motorsporttradition der Marke erinnern soll. Außer beim Modell in dunkelrot metallic hält es Minichamps so wie es Porsche beim Vorbild in 1:1 auch getan hat und limitiert die gefertigte Stückzahl. Wo Porsche in Anlehnung an sein Gründungsjahr auf eine Stückzahl von 1948 gebauten Exemplaren des Speedster geht, macht es das Label Minichamps im Maßstab 1:43 sogar noch exklusiver. Während es das Modell mit dem Heritage-Paket noch auf eine Stückzahl von 630 Stück bringt, liegt die Limitierung des schwarzen und des irisblauen Modells nur bei 384 Stück. Aber auch ohne Limitierung dürfen sich Sammler auf die bereits gewohnte Qualität und Detailtreue von Minichamps freuen.
Was den Speedster von anderen 911-Modellen unterscheidet ist schon immer sein Hang zum Purismus gewesen. Daran hat sich auch 2019 nichts geändert. Neben der gestutzten Frontscheibe verfügt der Speedster über ein Stoffverdeck, dass per Hand bedient werden möchte. Dort wo man in den Türen normalerweise Ablagekonsolen erwartet, findet man beim Speedster Gepäcknetzte, die an die ursprüngliche Zeit erinnern sollen. Wie ernst es Porsche mit der Reduzierung überschüssiger Pfunde meint kann man dran erkennen, dass im Jahre 2019 beim Speedster serienmäßig auf die Klimaanlage verzichtet wurde, die aber bei Bedarf als kostenloses extra wieder hinzugewählt werden kann. Ein weiters „schwerwiegendes“ Teil ist bei einem Porsche nicht selten das Automatikgetriebe. Um eine Gewichtseinsparung von 20kg zu realisieren, hat man sich bei Porsche also kurzerhand entschieden den Speedster lediglich mit Handschaltung auf den Markt zu bringen.
Im Heck des Speedster macht sich der 4,0 Liter große Boxermotor aus dem Porsche GT3 breit. Dieser leistet auch ohne den üblichen Turbo in der deutschen Version 510 PS und katapultiert seine Insassen in nur 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Wer schnell genug war und sich einen der 1948 Exemplare gesichert hat, der hat in der Basisversion rund 270.000 Euro dafür ausgeben müssen. Wer das Heritage-Paket haben wollte, der durfte noch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Für rund 22.000 Euro Aufpreis bekommt der Kunde hier eine Optik, die an die alten Tage des Rennsports erinnert. Die Lackierung ist silber mit weißen Kotflügeln und einer weißen Stoßstange. Die großen Aufkleber mit den Startnummern an der Seite sind optional abwählbar oder aber bei Porsche über die Abteilung Tequipment mit einer Wunschnummer zu versehen. Weitere Details sind historische Wappen an Front und Heck und schwarze Bremssättel mit weißem Porsche Schriftzug. Mit dem Porsche 911 991 Speedster verabschiedete Porsche mit dem achten Speedster die siebte Generation des Porsche 911, die 2011 eingeführt wurde.
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