Nicht nur Cineasten, sondern auch Fans schneller Autos und rasanter Verfolgungsjagden werden sich den 05. November 2015 ganz fett im Kalender angestrichen haben. Der neueste James-Bond-Film startet: "Spectre" feiert in Deutschland und der Schweiz seinen Kinostart; in Österreich einen Tag später. Der Streifen mit Daniel Craig in der Rolle des Geheimagenten ist der 24. Film der Reihe und knüpft inhaltlich an die Vorgänger "Ein Quantum Trost" (2008) und "Skyfall" an (2012). Regisseur von "Spectre" ist Sam Mendes, das Drehbuch stammt von John Logan, Neal Purvis und Robert Wade. Nicht nur der Geheimagent 007, sondern auch die Autos aus den Filmen sorgen für Aufmerksamkeit in den Medien. Und fast jedes Fahrzeug, mit dem Bond seine Gegner verfolgt hat – wie auch die Autos, die von ihm gejagt wurden – ist als Modellauto verfügbar.
Modellautos zu James-Bond-Filmen
Barbara Broccoli führt mit ihrer Eon Productions die Jahrzehnte lange Arbeit ihres Vaters Albert R. Broccoli fort und präsentiert mit "Spectre" die Fortsetzung der Filmreihe, die mit "James Bond jagt Dr. No" im Jahr 1962 ihren Anfang nahm. Mit den "Sunbeam Alpine Series 5" startete 007 seine Verbrecherjagd: Das Placement in dem Spielfilm führte dazu, dass ein weltweites Publikum auf Typ und Marke aufmerksam wurde. Bis 1968 wurden etwa 70.000 der auch im Motorsport erfolgreichen Roadster hergestellt.
Ixo hat unter der Artikelnummer DY017 ein passendes Automodell im Maßstab 1:43 im Programm. Mit dabei war aber auch ein Kleinwagen namens Ford Anglia, an den sich heute kaum mehr jemand erinnert – außer die Liebhaber der Bond-Movies. Im Film "Liebesgrüße aus Moskau" (1963) fuhr Bond jedoch schon einen Bentley Mark IV, setzte also auf Sport und Luxus.
Debüt für Aston Martin in "Goldfinger"
Der erste Aston Martin feierte 1964 im Spielfilm "Goldfinger" seine Premiere; Gert Fröbe als Auric Goldfinger – ein unvergessener Gegner von Sean Connery bis zum furiosen Finale in Fort Knox. Im spannenden Actionfilm fuhr James Bond erstmalig einen Aston Martin DB5, der für lange Zeit als typisches Bondmobil galt. Mit von der Partie waren aber auch ein Mercedes-Benz 220 S, ein Ford Falcon Ranchero, ein Lincoln Continental sowie die beiden bildschönen Ford Mustang Convertible und Ford Thunderbird – meisterhaft von Ixo in den Maßstab 1:43 umgesetzt. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass Ixo nahezu alles Filmautos aus der James-Bond-Reihe verkleinert hat, es aber nicht nur dabei beließ, die Serienversionen der Vorbilder in eine passende Verpackung umzusetzen, sondern auch die Gadgets der Filmautos korrekt nachbildet.
Tipp: Sammlung von James-Bond-Autos anlegen
Und das alles zu Preisen, die es von 9,95 Euro aufwärts ermöglichen, gerade jetzt eine Sammlung zum Thema James Bond anzulegen – so preisgünstig wie nie zuvor! Wenn Sie im Suchfeld oben links "James Bond" eingeben, kommen Sie zur mehrseitigen Gesamtübersicht aller verfügbaren Modellautos, deren Vorbilder Q wie auch den DB5 mit vielen Extras ausgestattet hat: Maschinengewehre hinter den vorderen Blinkern, rotierende Klingen aus den Radmuttern, eine ausfahrbare, schusssichere Rückwand, ein Funktelefon, eine Radaranlage, ein Schleudersitz, Ölsprayer hinter den Rücklichteinheiten, eine Sternnägelkanone, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Rauchwand aus den Endrohren der Auspuffanlage und Wechselkennzeichen: "BMT 216A" (UK), "4711-EA-62" (F) und "LU 6789" (CH). Rammaufsätze vorne und hinten sowie ein praktischer Waffenschrank unter dem Beifahrersitz fehlten ebenso wenig.
1966 flüchtete James Bond im Toyota
Die zusätzliche Wasserkanone gab es nur 1965 im Film "Feuerball“: Emilio Largo (Adolfo Celi) hat im Auftrag seiner Organisation Phantom 2 Atomraketen gestohlen, um die Welt um 100 Millionen Pfund in Form lupenreiner Diamanten zu erpressen. Toyota hat mit dem 2000 GT in "Man lebt nur zweimal" erfolgreich demonstriert, dass man mehr konnte als Brot-und-Butter-Autos zu bauen. George Lazenby steuert dagegen 1969 "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" einen Ford Cougar Convertible (Cabriolet) und einen frühen Aston Martin DBS. Ford war 1971 die bevorzugte Marke Bonds in "Diamantenfieber". "Leben und Sterben lassen" lag 1973 in der Hand von Roger Moore als 007, der zur Abwechslung einen Doppeldeckerbus nutzte und um ein Stockwerk "tieferlegte"; nicht als Modell verfügbar. 1974 fuhr Roger Moore in "Der Mann mit dem goldenen Colt“ einen AMC Hornet.
Lotus unter Wasser – auch in der Vitrine
In "Der Spion, der mich liebte" – 1977 veröffentlicht – feierte der Lotus Esprit sein Debüt bei James Bond. Auf der Straße übrigens wie unter Wasser; beide Arbeitszustände hat Ixo fantastisch ins Modell umgesetzt. Ein sehr schönes Beispiel dafür, wie filmspezifisch die Automodelle hergestellt worden sind, ist der BMW 7er aus "Der Morgen stirbt nie" (1997), der im Modell offenbart, mit welchen Techniktricks er ausgerüstet ist. Ein Citroen 2CV in knallgelb bewies "In tödlicher Mission" 1981 eindrucksvoll, dass die Ente auch für Gebirgsverfolgungsjagden das geeignete Auto ist: Das Modell von Ixo trägt die typischen Blessuren der Hatz durch die Berge. Die geheimnisvolle "Octopussy" war eine ebenbürtige Gegnerin für Roger Moore, der sich 1983 eines Alfa Romeo GTV bediente. Auf den Film bezieht sich auch das kleine Einsitzer-Flugzeug Acrostar, das Ixo nicht vergaß. "Im Angesichts des Todes" steigt James Bond 1985 – nunmehr von Timothy Dalton gespielt – auf einen Renault um, den er seines Daches beraubte und sogar zweiteilte.
Pierce Brosnan rettet die Welt, aber den Z8 nicht
1987 in "Der Hauch des Todes" fuhr Dalton Aston Martin Volante V8. Pierce Brosnan übernimmt 1995 die Rolle von 007 und fährt nicht nur Aston Martin DB5 und einen Panzer durch St. Petersburg, sondern bietet auch dem damals brandneuen BMW Z3 eine große Bühne für dessen Weltpremiere. BMW setzt das Placement in der James-Bond-Reihe 1997 mit einem Siebener der Baureihe E38 fort, den wir bereits oben erwähnt haben. In "Die Welt ist nicht genug“ kämpft Bond / Brosnan 1999 gegen die schöne Elektra King (Sophie Marceau). Fans leiden noch heute unter der Zweiteilung des neuen BMW Z8 durch ein an einem Hubschrauber befestigtes Sägewerk. Was Ixo – leider – auch nachgestellt hat.