1988 war das Jahr, in dem Ayrton Senna zum ersten Mal Weltmeister wurde und das letzte Jahr der Turbo-Ära. Schon 1986 hatte die FIA beschlossen, zwei Jahre später auf Saugmotoren mit 3,5 Litern Hubraum zu wechseln und damit dem Kosten-trächtigen Wettrüsten bei den Turbos ein Ende zu bereiten. Zum Abschied gab es dann auch noch die Vorschrift, den Ladedruck von 4,5 bar auf 2,5 bar abzusenken und zu beschränken, das Fahrzeuggewicht auf 540 Kilogramm zu erhöhen und die Spritmenge auf 150 Liter zu begrenzen. Da lohnte es sich für die Scuderia Ferrari nicht, für 1988 ein neues Auto zu bauen, weswegen der Ferrari F1-87/88C nur eine dem Reglement angepasste Weiterentwicklung des Vorjahresfahrzeugs mit abgeflachter Motorabdeckung und neuen Flügeln wurde. Im Cockpit der Nr. 28 saß Gerhard Berger, in der Nr. 27 Michele Alboreto.
Gute Aussichten auf Erfolge auf den Rennstrecken hatten der Österreicher und der Italiener allerdings nicht: Honda hatte nämlich selbst für diese letzte Turbo-Saison noch einen neuen Motor entwickelt und war den anderen Teams damit haushoch überlegen. Diese hatten jedoch im Hinblick auf 1989 schon Saugmotoren verbaut, sodass die Scuderia Ferrari mit ihren Antriebssätzen die einzigen waren, die McLaren und den MP4/4 überhaupt unter Druck setzen konnten, obwohl der Motor des F1-87/88C zu viel Benzin verbrauchte. Die Modellautos, die LookSmart jetzt zu diesem Fahrzeug vorstellte, bilden Alboretos Einsatzwagen vom Großen Preis von Italien nach, bei dem der Italiener auf dem zweiten Platz landete: Hinter seinem Teamkollegen, der das Rennen gewann. Es war der einzige Sieg eines Nicht-McLaren in dieser Saison.
Perfekt für den Throwback Thursday
Insgesamt jedoch hat Ferrari mit dem F1-87/88C ganze 65 WM-Punkte eingefahren; die Konkurrenz von McLaren-Honda 199. Mit Hilfe ihrer zwei pole positions und vier schnellster Runden sicherte sich die Scuderia Ferrari damit immerhin die Vize-Weltmeisterschaft bei den Konstrukteuren. Berger wurde Dritter und Alboreto Fünfter in der Fahrerwertung. LookSmart hat die Linienführung des von Gustav Brunner verantworteten Designs perfekt in das Format 1:18 umgesetzt. Das Finish der Oberfläche entspricht der Qualität, die wir von dem italienischen Label kennen. Die Modellautos werden aus dem hochwertigen Polyurethan-Kunstharz Resine gebaut und werden unter der Artikelnummer LSF1H09 in einer passenden Vitrine ausgeliefert. Gerade in Anbetracht dessen, dass die Formel 1 zur Saison 2021 wieder vor einem Umbruch im Reglement steht, ein tolles Modellauto!
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