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Dieses Wochenende: Start in die sechste Saison der Formel E

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Minichamps hat rechtzeitig zum Saisonstart 2019/20 die season 5 aufgearbeitet und bringt neue Modellautos / Auf der Rennstrecke debütieren Porsche und Mercedes-Benz / Update

diecast miniatures Nissan Formel E Rowland 2018/19 1:43
Porsche 99X für die Formel E / copyright Foto: Porsche AG
Venturi VFE05 Mortara 1:43 Minichamps modellautos miniaturses
Mercedes-Benz in der Formel E / copyright Foto: Daimler AG
Nissan Formel E Rowland 2018/19 1:43
DS Techeetah DS E-Tense FE19 2018/19 1:43
Daniel Abt Formel E FE05 1:43 Minichamps
NIO Sport 004 Turvey 2018/2019 1:43

Mit dem Diriyah E-Prix von Riad am 22. und 23. November 2019 und somit an diesem Wochenende beginnt die sechste Saison der voll elektrisch ausgetragenen Formel E. Die Veranstaltung in Saudi-Arabien markiert den Beginn einer Reise rund um die Welt: Der Tross bestreitet 14 Veranstaltungen in zwölf Metropolen auf fünf Kontinenten. Erstmals mit dabei sind die beiden Weltmarken Mercedes-Benz und Porsche, was die Rennserie für deutsche Fans noch interessanter macht: Schließlich sind Audi und BMW bereits dabei. Da leuchtet den Freunden hochwertig gemachter Modellautos sicher ein, dass Minichamps sich mit Feuereifer an die Aufarbeitung der Vorsaison macht, um die letztjährigen Fahrzeuge abzubilden: Mit den Nissan IM01 von Oliver Rowland sowie Sebastien Buemi und den Venturi VFE05 von Edoardo Mortara lieferten die Aachener jüngst weitere Neuheiten aus.

Über den unten eingebetteten Link erreicht Ihr nahezu das komplette Starterfeld der Season 5 der Formel E im Maßstab 1:43, u.a. auch mit den Modellen von Publikumsliebling Daniel Abt aus Kempten oder den DS E-Tense FE19. Diese Palette wird mit Sicherheit um die Autos von Neel Jani und André Lotterer erweitert, die mit dem Porsche 99X für die Stuttgarter in Saudi-Arabien den Start gehen. Jani, mit der No. 18 dabei: „Es ist schön, dass es nun endlich losgeht. Wir wissen aber auch, dass damit eine Reise ins Ungewisse beginnt, was das Ganze natürlich sehr spannend macht. Wir sind bestens vorbereitet, doch den Ernstfall an der Rennstrecke kann man nicht simulieren. Wir werden hochkonzentriert in unsere erste Formel-E-Saison starten.“ Lotterer (No. 36) bewertet den Straßenkurs in Diriyah wegen der vielen Kurvenkombinationen als eine der anspruchvollsten Strecken im Rennkalender.

Der 2,494 km lange Kurs besteht aus 21 Kurven, hat zudem eine der längsten Geraden und bietet dem Publikum zum Auftakt zwei Rennen, jeweils eines am Freitag und Samstag. Am ersten Renntag müssen die zehn Hersteller bzw. zwölf Teams zwei freie Trainings bewältigen. Das erste dauert 45 Minuten, das zweite 30 Minuten. Im Qualifying werden die Fahrer in vier Gruppen unterteilt. Sie müssen in den jeweiligen Gruppen innerhalb von sechs Minuten ihre schnellste Runde absolvieren. Die Top 6 aus allen Gruppen qualifizieren sich für die 20-minütige Super Pole. Dort wird entschieden, wer aus der ersten, zweiten und dritten Startreihe starten darf. Das Rennen dauert 45 Minuten plus eine Runde. Das Programm zu Rennen 2 am Samstag ist nahezu identisch, es gibt jedoch nur eine 45-minütige Trainingseinheit. Eurosport wird die Qualifyings und Rennen beider Tage live übertragen.

Das ZDF überträgt beide Formel-E-Rennen jeweils am Freitag und Samstag ab 12:45 Uhr im ZDF Livestream (nur in Deutschland), der über den hier eingebetteten Link erreichbar ist. Im Vergleich zum Vorjahr sind aber einige Regeländerungen in der Formel E zu beachten. So wird jedem Rennwagen ab dieser Saison pro Minute während einer Unterbrechung (Safety Car, Full Course Yellow) 1 kWh von der zur Verfügung stehenden Energie abgezogen. Dadurch rückt die Energie-Effizienz noch mehr in den Vordergrund. Außerdem wird die Rennzeit im Falle einer Unterbrechung angehalten, was sicherstellen soll, dass ein E-Prix über die volle Distanz geht. Auch der sogenannte Attack-Mode wird in dieser Saison leicht verändert. Wenn die Überhol-Hilfe durch das Überfahren von drei Aktivierungsstreifen abseits der Ideallinie aktiviert wird, erhält der Fahrer für eine gewisse Zeit mehr Power.

Die maximale Leistung des Zusatz-Boosts beträgt nach der Aktivierung künftig 235 kW anstatt 225 kW. Gleichzeitig darf der Attack-Mode nicht mehr während einer Safety-Car-Phase oder einer „Full Course Yellow“ eingesetzt werden. Bei der Punktevergabe gibt es ebenfalls eine Neuerung: Die schnellsten Fahrer der jeweiligen Qualifying-Gruppen erhalten einen Extra-Punkt. Der Pole-Setter darf sich weiterhin über drei Zusatz-Zähler freuen. Im Rennen werden die Punkte nach dem aus der Formel 1 bekannten Schema von Platz eins bis zehn vergeben. Einen weiteren Zusatzpunkt gibt es für die schnellste Rennrunde, allerdings nur, wenn der jeweilige Fahrer innerhalb der Top-10 ins Ziel gekommen ist. Wie eingangs erwähnt ist auch Mercedes-Benz erstmals mit dabei: Stoffel Vandoorne (No. 5) und Nyck de Vries (No. 17) treten mit dem Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01 für das Team Mercedes-Benz EQ Formel E an.

Die Marke ist der einzige Hersteller, der neben der Formel E auch Motorsport in der Formel 1 betreibt. Ihr Ansatz besagt, dass die Formel 1 und die Formel E keine Rivalen sind. Man sieht bei Mercedes-Benz eher, dass die beiden Rennserien sich gegenseitig befruchten. So baut das Formel-E-Programm auf den Erfahrungen auf, die Mercedes in der Formel 1 gesammelt hat. Das perfekte Beispiel dafür ist die Antriebseinheit des Formel-E-Fahrzeugs, die genau wie die Hybrid Power Unit aus der Formel 1 bei Mercedes AMG High Performance Powertrains (HPP) entwickelt wurde. In diesem Bereich lässt sich viel Wissen und Erfahrung aus der Formel 1 auf das Formel-E-Projekt übertragen. Erkenntnisse im Bereich der Batterien oder des Energie-Managements sind wertvoll für die Serienfertigung künftiger Elektroautomobile.

Update nach dem Rennwochenende

Die Formel E hat in ihrem Debüt zur Saison 2019/20 spannende Rennen geboten und die deutschen Neulinge Mercedes-Benz und Porsche haben auf Anhieb überzeugt. Am Freitag holte sich Sam Bird auf Virgin den Auftaktsieg, dessen Team auf Technik von Audi vertraut. Platz zwei gewann Andre Lotterer in seinem ersten Rennen für Porsche in der Formel E. Stoffel Vandoorne fuhr für Mercedes-Benz auf den dritten Platz des Podiums. Vandoorne wurde am zweiten Renntag Vierter hinter Lucas di Grassi. BMW-Andretti feierte mit Alexander Sims und Maximilian Günther einen Doppelsieg, doch Günther erhielt nach Rennende wegen eines unerlaubten Überholmanövers während der Safety-Car-Phase eine Zeitstrafe, die ihn Rang zwei kostete. Alexander Sims verließ Diriyah somit als Meisterschaftsführender. Zweiter ist Vandoorne, dritter Sam Bird.

Hier: Klicken Sie zu den Modellautos der Formel E

Klicken Sie hier zu unserem Blog zum Team NIO und den Modellen von Minichamps vom 11. November 2019

 


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