23.01.2024Der letzte Porsche mit luftgekühltem Boxermotor der 911er - Baureihe

Vor kurzem feierte der auf der IAA in Frankfurt 1993 vorgestellte Porsche 911 der Baureihe 993 seinen 30. Geburtstag. Als Nachfolger der Baureihe 964 tritt der Porsche 993 in der Reihe der 911er also in große Fußtapfen. Gleichzeitig stellt die Baureihe, die zwischen 1993 und 1998 vom Band lief, den letzten Porsche 911 mit luftgekühltem Boxermotor dar. Beim Design versuchte Porsche die Linienführung bewusst elegant erscheinen zu lassen, um den Kritikern gerecht zu werden, die die Formen des 964 und vor allem dessen Stoßstangen zu klobig fanden. Neben den Versionen „Carrera“ und „Targa“, gab es den 911 (993) auch in der Spitzenversion „Turbo“, die das Label Minichamps exklusiv für ck-modelcars aufgelegt hat. Erhältlich ist der 993 Turbo in der Farbe Rot metallic. Wem die 408 PS des 993 Turbo nicht genügten, der konnte den noch selteneren Turbo S bestellen. Diese Version des „Turbo“ brachte es durch werksseitiges Tuning auf 450 PS. Auch hierzu hält Minichamps das passende Modell im Maßstab 1:43 in der Farbe Gelb bereit. Beide Farben sind auf eine Stückzahl von 500 St. limitiert. Was beide Modelle neben der Limitierung ebenso gemeinsam haben, ist die gewohnt hochwertige Qualität und detailtreue, die wir von Minichamps gewohnt sind.

Chefdesigner Harm Lagaay orientierte sich beim Entwerfen der Baureihe 993 stark am Urmodell des Porsche 911. Bei der vierten Baureihe des 911 bilden Karosserie und Stoßstangen wieder mehr eine Einheit als beim 964 und die hinteren Kotflügel stellen eine Markante Linie dar. Das einzige was zum Vorgängermodell unverändert bleibt ist die Dachlinie. Das Topmodell „Turbo“ und auch die noch stärkere Variante „Turbo S“ sind am feststehenden großen Heckflügel erkennbar. Dieser sorgt für mehr Abtrieb und verdeckt die eingesetzten Ladeluftkühler, die aufgrund von Platzmangel nicht mehr in den eigentlichen Motorraum passen und daher darüber angeordnet werden mussten. Erstmals sind bei einem Porsche 911 Xenonscheinwerfer auf der Aufpreisliste auswählbar. Im Innenraum verändert Lagaay nicht allzu viel. Der 993 ist der letzte 911er, der die fünf nebeneinanderliegenden Rundinstrumente im Cockpit trägt. Links zwei Instrumente für Öltemperatur, Öldruck und Ölstand, ein mittig gelegener Drehzahlmesser, dann der Tacho und ganz rechts eine Zeituhr.

Die Motorisierung des 993 lag je nach Version zwischen 272 und 286 PS. Das Turbo-Topmodell, welches wir in diesem Blogbeitrag vom Label Minichamps vorstellen, brachte es auf eine Leistung von 408 PS (bereits genannter Turbo S dann sogar auf 450 PS) und war serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet. Der luftgekühlte 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxermotor war insgesamt mit zwei Turboladern ausgestattet. Insgesamt wurden etwas über 4.800 Exemplare des Porsche 911 (993) Turbo und Turbo S ausgeliefert. Die Exclusive-Abteilung von Porsche produzierte sogar 14 Exemplare als Cabrio, die an ausgewählte Kunden ausgeliefert wurden. Anfang 2015 waren in Deutschland davon noch knapp 730 Exemplare angemeldet. Wer sich heute entscheidet einen 993 Turbo zu besitzen, der darf nur selten mit einem Anschaffungspreis unter 200.000€ rechnen.

Porsche 911 (993) Turbo S Baujahr 1995 gelb 1:43 Minichamps, UVP 39,95 €, Art-Nr.: 943069205

Porsche 911 (993) Turbo Baujahr 1995 rot metallic 1:43 Minichamps, UVP 39,95 €, Art-Nr.: 943069206

Produkte

	Porsche 911 (993) Turbo S Baujahr 1995 gelb 1:43 Minichamps	£ 35.95
	Porsche 911 (993) Turbo Baujahr 1995 rot metallic 1:43 Minichamps	£ 35.95